Dienstag, 18. Oktober 2011

Ein Gehumpel hier

Jetzt wissen wir auch warum hier im Hotel so viele humpelnde Gäste zu sehen sind:

http://www.grandraid-reunion.com/serv/HPGraid2011?com=menu&lang=en

Scheinbar forderte der Wettkampf so seine Opfer!

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Montag, 17. Oktober 2011

Der letzte Tag, wieder ein Waltag

Wieder ein schöner Tag auf Reunion. Um 12:45 Uhr startete unsere zweite Bootstour. Geplant war zwar wieder eine Fahrt mit dem Katamaran, jedoch wurden wir kurzfristig auf ein normales Boot umgebucht.
Es war etwas voller und auch die besten Plätze ganz vorne konnten wir uns nicht sichern. Dennoch waren wir alles zufrieden, denn wir haben viel länger und vor allem näher zwei Wale gesehen. Richtig genial!
Bilder folgen wenn wir wieder in Deutschland sind. Ach ja, wir sollten am Mittwoch gegen 11:50 Uhr in München landen.

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Sonntag, 16. Oktober 2011

Mafate die Zweite - 16.10.2011

Wie angekündigt sind wir heute ganz früh (4.30 Uhr) aufgestanden, haben zum kurzen Erwachen einen Kaffee getrunken und sind mit unserem weißen Peugeot 206 zum zweiten Mal zum Cirque de Mafate - Le Maido (Aussichtspunkt) aufgebrochen.

Als wir los sind, hatten wir einen sternenklaren Himmel und somit viel Hoffnung auf weite Sicht. 6.10 Uhr oben angekommen, ging gerade die Sonne über dem Talkessel auf und der Ausblick war gigantisch.

Wir sind Zeuge darüber geworden, wie Helikopter die verborgen Dörfer mit Lebensmitteln versorgt haben. Kaum zu glauben, das die Leute noch nie Meer bzw. mehr gesehen haben und tatsächlich so leben. Man hat sogar von ganz weit unten früh um 6 Uhr den Hahn krähen gehört.

Die Berge sind sehr weitläufig, grün und kantig. Man es sich schwer vorstellen, aber wir haben die Aussicht auf uns wirken lassen. Schaut selbst...







Wir waren kurz nach 9 Uhr wieder in unserer Anlage und haben uns mit einem super leckeren Frühstück belohnt. Natürlich waren wir ko und haben erst mal gechilled. Wir haben ja noch URLAUB.

An die Läufer Björn und Anika :o)

Hallo Anika und Björn!

Ich bin sehr sehr stolz auf Euch - jeden auf seine Distanz! Wenn ich hier die Kilometer zusammenrechne, bin ich auch einen Marathon gelaufen bzw. gewandert. :o)

Für dich Anika: Hier gibt es über die Berge einen sogenannten "Berglauf", das heißt über 4 Tage werden von den Läufern über 9600 Höhenmeter überwunden (auf und ab) und das über 164 Kilometer. Uns sind auf dem Berg schon zwei Läufer entgegengekommen. Als ich Luft geholt habe, war er den Berg schon runter :-). Irre!!!

Liebe Grüße
Pia

Waltag

Vielen Dank für die vielen Daumen. Es hat geholfen. Wir sagen nur: "Wir haben Wale gesehen, wir haben Wale gesehen :-)" rufen Susan und Pia begeistert.

Dies ist der einzige Blog, der aus Sicht der Jungs geschrieben wird, daher bleibt die Seite vorerst frei - wir sind gespannt!

Aber nur wenn sie es schaffen, ihre Handys aus der Hand zu legen.

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So, Akku leer ... jetzt geht's los mit unserem Eintrag:

Wir buchten einige Tage zuvor einen Halbtagesausflug mit einem Katamaran um hier zwei Mitreisenden den ersehnten Wunsch, Wale zu sehen, zu erfüllen. Abfahrt war geplant um 9 Uhr. Als wir gegen kurz nach Acht beim Frühstück waren, klingelte das Handy und "Grand Bleu" war dran. Scheinbar hat man vergessen uns mitzuteilen, dass die Bootstour bereits um 8 Uhr begann und nicht wie geplant erst um 9 Uhr. Das Boot war somit schon weg und der Tag zu Ende, bevor er richtig angefangen hat. Mit Wut im Bauch machten wir uns dennoch auf dem Weg zum Hafen. Da wir leider keine Schimpfworte auf franz. kennen und dennoch auf den Veranstalter angewiesen waren, buchten wir kurzer Hand einen Alternativausflug - Delfin Safari. Da wir so entspannt geblieben sind, hat man uns sogar einen MEGA Rabatt von 10% gewährt :-D

Nach eine Stunde des Wartens ging's dann los und wir fuhren mit einem segellosen, katamaranähnlichen Boot raus aufs Meer. Bevor der Rest der 'Mitreisenden' es bemerkt haben, hatten wir schon die VIP Plätze an den beiden Spitzen des Bugs besetzt. Zugegeben, die Plätze waren etwas 'feucht', die Belohnung sollte jedoch später folgen. Nach ca 15. Min. Fahrt, sahen wir im Horizont die ersten ungewöhnlichen Wellen. Es war FLIPPER und seine Sippschaft.



Erst waren es zwei dann 5 dann 8 und noch ein paar mehr. Am Ende waren sie überall, ringsrum um das Boot verteilt. Sie folgten dem Boot selbst bei voller Fahrt direkt vor dem Bug und schwammen mit uns um die Wette.




Nachdem der erste Akku der Digicam leer war und die Speicherkarte voll, liessen wir Flipper hinter uns und fuhren weiter raus aufs Meer. Obwohl alle gespannt das Wasser absuchten und der Boardsteward bereits die ersten Drinks verteilte, schien dennoch unser Skipper ein bestimmtes Ziel anzusteuern. Nach eine Weile sahen wir am Horizont eine seltsamme Ansammlung aus mehreren Booten. Als wir die Gruppe erreichten, konnten wir den Grund nicht erkennen. So reihte sich unser Boot in den Kreis der Wartenden und wir beobachtet ganz gespannt das Wasser. Plötzlich schrie jemand aus den hinteren Reihen und da sahen wir ihn - den schwarzen 'Mobby Dick' :-) Zugegeben er war etwas weiter weg und man konnte anfags nicht so viel erkennen, doch wir blieben eine ganze Weile da und die beiden Wale tauchten noch mehrmals immer wieder auf und so konnten wir sie auch aus näherer Umgebung beobachten. Sicherlich wären wir hier ewig geblieben, doch nach ca 1 Std. ging's dann wieder zurück. Wir verliessen MD und seine Freundin und machten uns auf den Rückweg. 2 Drinks und 640 Fotos später, lief unser Boot in den Hafen ein und wir gingen immer noch ganz aufgeregt von Board.

Die Aufregung war so gross, dass wir für Montag eine zweite Bootstour geplannt haben :-)

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Auf dem Weg zu unserer letzten Unterkunft

Nach unserem Aufenthalt in Le Domaine les Fougeres in Tèvelave hatten wir eigentlich vor eines der Hauptziele in Cirque Mafate - Aussichtpunkt Maido anzuschauen. Wegen der unablässig hartnäckigen Wolken sind wir deshalb um fünf Uhr aufgestanden, um rechtzeitig auf dem Berg zu sein. Von unserer Unterkunft bis zum Ziel waren es zwar nur 35 Kilometer, aber die hatten es wieder mit Kurven in sich. Kurz nach halb acht hatten wir zusammen mit den Wolken unser Ziel erreicht. Das heißt eigentlich waren die Wolken schneller als wir und deshalb NULL AUSSICHT! Die Enttäuschung war groß - so ein Mist und dafür sind wir in aller Frühe aufgestanden :-(. An den Aussichtspunkt war auch eine Wanderung für 6 Stunden geplant, aber auch die mussten wir wegen mangelder Sicht ausfallen lassen. Dazu kommt, dass uns an dem Aussichtspunkt bei 4 Grad Kälte sowieso der Fotoapperat in der Hand gezittert hat. Das war sehr ärgerlich und in bedrückter Stimmung machten wir, uns Grand um Grad den Berg runter, auf nach St-Gilles.

In unserer letzten Unterkunft L`Archipel in St. Gilles haben wir nun noch eine Woche zum Relaxen, Baden und zum Bräunen. Wir haben schon das erste Mal in unserer Küche gekocht und damit viel Geld gespart. Wir haben zwar erwartet, dass es hier teurer ist, aber die Preise sind gigantisch zum Beispiel: 8 Müsliriegel = 5 EUR, 3 Packungen Reiswaffeln = knapp 9 EUR, 2 Tomaten = 1,80 EUR, 1 Glas Nutella 400 g = 6 EUR, Fol Epi = 6 EUR ... Summe Einkauf für 2 Tage 91 EUR

Aber dennoch sind wir so großzügig und teilen unsere teure Milch mit unserer Hauskatze "Jaqueline". Sie sitzt gerade neben uns und fühlt sich sichtlich wohl :-).

Für morgen haben wir ein Trip gebucht mit einem Glasbodenboot, damit wir uns das Korallenriff anschauen können, da uns die Haie das Schnorcheln nicht möglich machen.

Das größe Highlight folgt am Samstag. Achtung:

Walewatching!!! Bitte alle die das Lesen, Daumen drücken! Die Wale ziehen hier von Juli bis Oktober vorbei. Hoffen wir auf ein paar Nachzügler!

Da wir für Freitag, Samstag und Sonntag ein Auto gemietet haben, werden wir Sonntag noch mal den Gipfel in Mafate ansteuern. Dafür werden wir diesmal um 4 Uhr in der Früh aufstehen.

Bis dahin liebe Grüße an Euch alle

Montag, 10. Oktober 2011

Brotzeit für morgen schmieren

Schildkrötenaufzucht in Kelonia + Nachtrag am 12.10.

Nachtrag zu den Schildkröten am 12.10.2011:

Während wir hier hart am Blog arbeiten, skypen unsere Männer untereinander. Der eine sitzt aufm Topf, der andere auf der Terrasse. Dazu sagen wir nichts mehr... Nicht genug, dass sie die Handys eh nicht aus den Händen legen. Wir würden sie ja gern im Pool versenken, leider sind sie wasserdicht (die Handys). Vielleicht sollten wir unsere eigene Oberfläche mit Apps "aufpolieren", um wieder mithalten zu können!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

... aber jetzt weiter zum Text. Konzentration, Konzentration!!

An unserem freien Wandertag haben wir den einzigen schwarzen Lavastrand auf Reunion angeschaut, waren in Kelonia bei den Schildis und in der Villa Vanilla Bar essen. Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Die Schildis haben uns in ihren Bann gezogen. Das heißt: wir Mädels waren begeistert und den Jungs war langweilig, aber sie hatten ja ihr Handy!! Na so ein Glück :-).

Dabei habe ich dieses kleine Video mit meiner 8mm gedreht. Seht selbst:





Sonntag, 9. Oktober 2011

Das Wandern ist des Müllers Lust...

... und unsere auch :-).

Ihr werdet es kaum glauben, aber heute hat die Sonne gelacht. Das war Ansporn für uns gleich noch mal eine Bergtour zu machen.

Eckdaten: Von Cilaos durch das Dorf Bras Sec bis Plateau Mare a Montfleury: Wegstrecke: 9,21 Kilometer, Dauer: 4 Stunden, Baguette abgelaufen: 1298 Kalorien, Höhenmerer: 508 Meter

Die Tour begann in kurzen Hosen und mit 50er Sonnenschutz im Gesicht. Mit Sonne sieht die Umgebung gleich noch viel schöner aus. Man darf auch nicht vergessen, dass das Wandern mit Sonne viel anstrengender ist, deshalb war es gar nicht schlecht, dass für die anstrengenden Touren das Wetter nicht so toll war. Das Dörfchen lag sehr schön im Talkessel umgeben von lauter grünen Bergen (2000 Meter hoch). Die Leute haben den Sonntag ausgenutzt und auf ihren Terassen Party gemacht. Bei den Kreolen heißt das: laute Musik und grillen ab 7 Uhr in der früh. So wie sich das angehört hat, wollen wir nicht wissen wie viel Rum im Spiel war.



Nach der Hälfte unserer Tour sind wir umkehrt, da wir wieder 400 Kurven hinter uns bringen mussten auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft. Diese befindet sich in der Nähe von Les Avirons in dem Örtchen Tevelave.
Nachdem wir die 400 Kurven überstanden haben, waren wir ein dem einzigen schwarzen Strand in L`Etang-Sale les Bains. An dem Strand ist es schwierig zu baden, da extremer Wellengang ist. An den Stellen wo das Wasser ruhiger wäre, darf man nicht baden wegen Haigefahr.
Der Strand hat auch eine Steilküste. Sehr bizarre Felsformationen an denen sich die Wellen brechen. Der Wind hat uns ziemlich hin und her geweht, daher ist der Strand zwar schön aunzuschauen, aber nicht zum Baden geeignet.

Jetzt sitzen wir ins unserem Hotel "Des Fougeres" in Tevelave. Wir haben gerade alle Fisch gegessen. Er war um Welten besser, als unser letztes Baguette in Cilaos. Außer Pia hatten alle Pommes in ihrem mit Käse überbackenen Baguette - klingt komisch, ist aber so. War sehr lecker :-(.

Samstag, 8. Oktober 2011

Wandertour-Klappe die Vierte am 08.10.2011

Nachdem Marius gerade schläft und Susan und Frank sich in der Sauna aufwärmen, werde ich Euch von unserem heutigen Tag berichten. Ich sitze gerade bei einem Cafe au lait in der Lobby, damit ich Marius beim Schnarchen nicht störe.. ;o)

Tagesbeginn war heute um 6.15 Uhr. Bei dem frühen Aufstehen, wird es uns nach dem Urlaub nicht schwer fallen, wieder in die Arbeit zu gehen. Ha...!!! Aber hier tickt alles ein bißchen anders und da wir nach unseren vollen Tagestouren so fertig sind, gehen wir auch immer früh ins Bett. Also alles easy und kein Problem. Ausserdem mag man hier nicht lange in den Federn bleiben, dafür gibt es viel zu viel zu sehen!!!

Früher Vogel fängt den Wurm oder wir vier den besten Panoramablick. Allerdings war es heute früh wieder zugezogen und dicke Wolken verdeckten die ganze schöne Aussicht. Das ist wirklich schade, aber nicht zu ändern und ausserdem hätte es auch regnen können.
Unser Frühstück hier war richtig üppig. Endlich Obstsalat! Bisher hatten sie alle guten Früchte vor uns versteckt und Susan und ich haben wirklich gesucht!

Gestärkt, führte uns der Wanderweg direkt von der Kirche in Cilaos in den Wald. Man kann es kaum glauben, aber auch diese Wanderwege waren wieder ganz anders als die bisherigen. Hier war der Wald sehr dicht und überall dazwischen waren monstergroße Palmen.
Ab und zu waren die Wege auch etwas heikel, d.h. es ging richtig abschüssig in die Tiefe. So 50 cm breite Wege lassen nicht viel Spielraum für irgendwelche großen Sprünge! (aber nicht zu vergleichen mit einer Gradwanderung auf der Hochplatte - für Insider :o)) Allerding kann man so die besten Fotos schießen. :o)
Heiße Quellen, Bachläufe, Wasserbecken... was sollen wir sagen, es war wieder toll. Auch die Aussicht war gigantisch, auch wenn uns diese dumme Wolke weiter verfolgt hat!

Insgesamt waren wir von 8.00 Uhr früh bis 14.30 Uhr unterwegs.

Eckdaten: Le Bras Rouch - quer durch den Talkessel von Cilaos, Wegstrecke: 15 Kilometer, Dauer: 6,5 Stunden, Baguette abgelaufen: 1992 Kalorien, Höhenmeter: 873 Meter

Autorundfahrt am 07.10.2011

Nach dem wir unseren Blog fertiggestellt haben, sind wir mit dem Auto in Richtung Osten gefahren nach Ste Rose. Wir müssen dazu sagen, das unsere Autorundfahrt ein Alternativprogramm zur nächsten Bergtour war, weil es geregnet hat :-(.

Intersant war der Weg nach Ste Rose, das im Osten vor dem noch aktiven Piton de la Fornaise einen abgekühlten Lavastrom Grand Brüle der ins Meer führt. Allerdings war er nicht so abgekühlt wie gedacht, denn wir hätten auf den heißen Steinen Spiegeleier braten können. Die Kirche Notre Dame des Laves wurde 1977 von dem Lavastrom verschont, der genau vo der Eingangstür versiegt ist.



Auf dem Rückweg haben wir diverse Wasserfälle bestaunt. Auf der Rückfahrt vom Osten in den Süden über St- Philippe, St.- Joseph, St-Pierre hätten wir uns gern noch mehr angeschaut, allerdings erwartet uns auf dem Weg nach Cilaos noch eine Strecke mit über 400 Kurven. Die alptraumhaften Kurven sind der einzige Weg über die Berge in den Talkessel zu dem idyllischen Örtchen Cilaos.
Promt wurde es wieder kälter, es fing an zu regnen und der Nebel war auch schon wieder da :-)
Unser Hotel Les Chenets ist mal richtig super mit Sauna und Pool. Die Zimmer haben Wohnungsgröße und sind sauber. Die drei *** sind verdient und wir sind :-)!

Prognose Wetter: leider weiter nicht so toll. Aber Frühstück ist wieder für um 7 Uhr angesetzt und dann geht es ab auf den Berg (bei jedem Wetter).

Mittwoch, 5. Oktober 2011

La Plaine des Cafres

Wir heben jetzt schon vier Ananas-Rum intus, deswegen fällt dieser Eintrag entsprechend kurz aus. Wir stellen morgen ein paar Bilder von unseren Touren ein.

Nachtrag:

Chemin des 3 Cascades ( das heißt 3 Wasserfälle): Unser Mittwoch Vormittag begann begann wieder mit Wurzeln rauf, mit Wurzeln rauf, mit Wurzeln rauf bis zum Wasserfall, Wurzeln runter, Wurzeln runter, W(P)urzeln runter. Wir fühlten uns richtig wohl und fast verwurzelt.

Unsere Wandertouren sollen uns hier über jegliche Weguntergründe führen. Was leider dazu führte, dass unsere nächste rausgesuchte Tour asphaltiert war. So ist es eben, wenn man sich ne "blaue" Wanderroute (bei Bourg Murat) aussucht, die dann einem Spaziergang gleicht. Dazu kam, dass der Ausblick über das Hochplateau sicher sehr schön gewesen wäre. Aber unser Spaziergang führte durch eine andauernd dicke Wolke, somit: wie sie sehen, sehen sie nichts!! Frank wo bist du - rumpel- ach da :-).


Unsere zweite Unterkunft in Des Cafres hat sich als Geheimtipp herausgestellt. Es war so geheim, dass wir es nicht gleich gefunden haben. Unsere bungalowähnlichen Unterkünfte sind neben Heizung sogar mit Federbett ausgerüstet. Erst haben wir darüber gelacht, jetzt sind wir froh. Wer hätte gedacht, dass es im indischen Ozean 9 Grad kalt sein kann und für Susan und Pia gefühlte Wintertemperatur. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns auf 1800 Meter befinden. Am ersten Abend gab es für alle Neuankömmlinge (4 Deutsche und 16 Franzosen) ein Gemeinschaftsessen. Das kreolische Essen war sehr lecker, der Rum in den Geschmacksrichtungen Mango, Vanille, Ananas und Litschi waren noch besser. Mit den Franzosen haben wir schließlich erörtert, warum sie kein Englisch sprechen. Dafür konnten Sie etwas Deutsch. Unsere Kommunikation beschränkte sich auf "Dü konnst misch am Arch läcken und Isch lübe disch" :-) - sehr lustig, das Zuprosten mit dem Rum haben wir wieder alle verstanden. Folge des Abends waren Stellschwierigkeiten des Weckers ( Maruis hat im Bett versucht liegenderweise versucht das Handy zu stellen. Es ist ihm immer ins Gesicht gefallen, aber mit der Nase konnte er das Touchscreen nicht bedienen.) Frank leugnete am nächsten morgen Kopfschmerzen - Susan offene Asperinpackung entdeckt. Wahrscheinlich lag es nicht am Alkohol, sondern an der dünnen Höhenluft. NATÜRLICH!

Es könnte natürlich auch daran liegen, dass wir mal wieder relativ früh aufstehen und nicht ausschlafen - Tagesbeginn 6.30 Uhr. Aufstehen, Frühstück, ab ins Auto, Berg.

Eckdaten Vulkan Piton de la Fournaise : Höhe - 2600 Meter, letzter Ausbruch - April 2007, Dauer - 7 Stunden, Wegstrecke - 14,2 Kilometer (inklusive 1166 Stufen hoch und runter), Strecke in abgelaufene Baguette - 1882 Kalorien, Höhenmeter 556 Meter Aufstieg und 652 Meter Abstieg

Nicht nur die kurvenreichen Straßen rauben einem auf dem Rücksitz den Atem (Marius und Frank genießen JEDE Kurve), sondern auch der Ausblick in die Bergschluchten.

Die 583 Treppen, angelegt für Turnschuhtouristen, führte uns in den Vulkankessel. Wir hatten das Gefühl, wir stehen auf dem Mars. Auf dem Weg durch den Talkessel kamen wir an den unterschiedlichsten bizarren Lavaformationen vorbei. Bereits im Kessel hüllten uns die ersten Wolken ein. Das muss man hier wirklich beachten. Unser Tourstart um 9 Uhr früh, war daher schon zu spät. Um die volle Aussicht genießen zu können, hätten wir locker um 6 Uhr dort sein müssen. Keine Wolke kann uns aufhalten!!! Durch die Wolken, über die Lava erreichten wir in 2600 Meter den eigentlichen Vulkankrater. Unser Glück - oben angekommen - Sonnenschein!! Der Ausblick und die Tiefe des Krater kann man auf den Bilder gar nicht erfassen. Aber es bleibt uns unvergesslich.






Die Wolken hatten es bereits vor uns bis zum Parkplatz geschafft. Das Auto haben wir gefunden, aber den Weg nach unten?



Ja, wir sind angekommen. Sitzen wieder beim Frühstück. Früh um fünf hat uns der Regen aus den Bungalows gespült. Alles halb so schlimm, dann fahren wir eben runter vom Berg in die Sonne. So sieht unsere heutige Tagesplanung aus. Bericht folgt...




Dienstag, 4. Oktober 2011

Der Berg ruft - wir kommen, denn wir sind ja jetzt da 04.10.2011

Eckdaten: Wegbezeichnung - Mare d` Affouche,Ort - Hellbourg, Dauer - 4 Stunden 20 min, Wegstrecke - 9,6 km, Baguette abgelaufen - mit 1355 Kalorien!

Unsere erste Tour war super. Wir haben zwar von der Umgebung nicht so viel gesehen, da uns die Tour voranging durch den Wald geführt hat. Aber was für ein Wald!!! Bergdörfer umgeben von Palmen, riesen Farnen, Bambus und viele tropische Pflanzen. Weiter über ausgetrocknete Bachläufe und über fließende Bäche, Wurzeln rauf, Wurzeln runter, Felsen drüber, Felsen drunter, Baum rauf, Baum runter ( war nen Spaß). Leider hat es geregnet, aber da wir ja gut ausgerüstet sind, sind wir eben mit Regencape durch den Dschungel. In Wirklichkeit sahen wir aus wie die Geistergeschwister von "Casper".



























Montag, 3. Oktober 2011

Erste Unterkunft in Salazie 03.10.2011

Wir sind heute morgen gut auf Reunion gelandet. Unsere Mietwagen ist ein Renault Megan Scenic und bietet ordentlich Platz




Damit es bei der Abgabe unseres Mietwagens keine Probleme gibt, haben wir es erst mal eingehend inspiziert und fotografisch dokumentiert, da unsere Vorgänger nicht so sorgsam mit dem Auto umgegangen sind. Wir wollen ja schließlich nicht zahlen...

Da wir trotz Verspätung schon ziemlich früh auf Reunion gelandet sind (7.30 Uhr früh), konnten wir den Tag nicht ohne erste Aktivitäten verstreichen lassen.

Müde aber voll begeistern landeten wir als erstes unerwartet im Stau! Sind wir schon wieder in München oder was?!

Da in Sant Deniz der Flughafen ist, sind wir auch direkt in die Innenstadt gefahren. Erste Eindrücke: ein halben Meter Baguette pro Person mit Händen und Füßen bestellen, ein Mc Donald Mc Drive mal anders, ganz viel Meeresbrise und süße Innenstadt mit karibischen Flair.











































Unser erstes Hotel in Salazie ist entgegen unseren Erwartungen richtig schön und sauber. Nun sitzen wir beim Abendessen und sind total fertig. Leider funktioniert kein Simyo-Roaming auf Reunion :-( - Deshalb jetzt unser Nachtrag!